Arnsberger, Marken-Entwicklung

Im Jahr 2000 beunruhigt eine besondere Seuche ganz Europa: die Rinderkrankheit BSE. Insbesondere der Handel bekommt die Folgen der BSE-Krise zu spüren. Als einer der ersten reagiert Bremke & Hoerster aus dem sauerländischen Arnsberg, Mitgesellschafter der Famila- und Combi-Märkte auf die große Verunsicherung bei den Verbrauchern. Mit einer eigenen Marke (zu der Zeit noch keine Selbstverständlichkeit im LEH) und kontrollierten, regionalen Lieferketten garantiert man, dass die Verbraucher beim Fleisch aus den Bedienungstheken der Famila- und Combi-Märkte sicher sein können. Was fehlt, ist die Marke.

Wir erfanden »Arnsberger«- ein Markenname, der einerseits authentisch war und zum anderen in den Köpfen der Verbraucher so klang, als sei er schon immer da gewesen. Wir mussten die Marke also nur noch aus den Köpfen befreien. Mit dieser Idee gewannen wir den Pitch gegen 6 Agenturen.

Neben den klassischen und verkaufsfördernden Werbemaßnahmen für Endverbraucher vergaßen wir die Mitarbeitenden hinter der Theke nicht. Als Gedankenstütze und Argumentationshilfe erfanden wir den »Theken-Prompter«, einen kleinen Aufsteller, der auf der der Bedienung zugewandten Seite die drei wichtigsten Gründe für Fleisch von Arnsberger nennt. Eine praktische Verkaufshilfe der etwas anderen Art.

Kunde: Famila- und Combi-Märkte in NRW (Bremke & Hoerster)

Projekt: Markenentwicklung

Agentur: Stiehl/Otte

Stiehl: Konzept, Beratung